Nachdem die Facings mit vorsichtiger Wärmezufuhr, mechanisch sowie chemisch mit Lösemitteln von der Oberfläche des 6 m² großen Deckengemäldes entfernt wurden, kam eine beeindruckende, erste
Farbbrillanz der über 250 Jahre alten Malerei des nordhessischen Hofmalers Johann Heinrich Tischbein d. Ä. zum Vorschein.
Damit war der Blick frei auf das gesamte Ausmaß der Schäden:
➡️ Knicke/ Risse/ Löcher im textilen Träger
➡️ frühere Ergänzungen im textilen Träger aus Baumwolle statt Leinwand
➡️ Fehlstellen in der Malschicht
➡️ aufstehende Malschicht
➡️ vergilbter Firnis